20
Jahre

Frieden? Nicht ohne uns!


Weiter

© AMICA e.V. / Christina Brun

What?

20 years UN-Resolution 1325 -
time to act!
Lines

Wir fordern: Frauen müssen an Friedensprozessen beteiligt werden!

Die UN-Resolution 1325 ist ein Meilenstein im Kampf gegen sexualisierte Kriegsgewalt. Als erstes internationales Abkommen weist sie auf die Erfahrungen von Frauen in bewaffneten Konflikten hin und macht auf die wichtige Rolle von Frauen in Friedensprozessen aufmerksam: Frauen sollen „gleichberechtigt und im vollen Umfang teilhaben“. Doch 20 Jahre später sitzen immer noch nur 8% Frauen an Verhandlungstischen. Was ist (nicht) passiert?


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help us make a difference
What

© Yasemin aus dem Kahmen, Minz & Kunst

Not without us!

Ohne Teilhabe und Gleichstellung ist nachhaltiger Frieden nicht möglich. AMICAs Partnerinnen in Kriegsgebieten fordern nach 20 Jahren UN1325:

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Die Resolution 1325 ist völkerrechtlich bindend und setzt wichtige Meilensteine im politischen Bewusstsein.


Was zählt ist die Implementierung! Hier unsere Empfehlungen an die Bundesregierung


In Kriegs- und Krisenregionen sind Frauen oft die ersten Leidtragenden und zugleich zentrale Game Changer

Krieg ist nicht geschlechtsneutral. Frieden auch nicht!


Sexualisierte Kriegsgewalt gegen Frauen und Mädchen wird in bewaffneten Konflikten als strategische Waffe eingesetzt. Zugleich stützen Frauen die Gesellschaft und setzen sich aktiv für Frieden und Wiederaufbau ein. Zwei Tatsachen, die mit der Resolution zwar auf dem Papier international anerkannt wurden, in Wirklichkeit aber Tag für Tag übergangen werden.

© Mirsada / www.srebrenica-frauen.org

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Unsere Partnerinnen setzen sich in ihren Heimatländern für Frieden und Frauenrechte ein. Ihr wollt hören, was sie zu sagen haben? Hier die Interviews.

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in English

Ruth Meßmer,
AMICA, Germany

Olha Moisieieva,
Berehynia, Ukraine

Maryna Puhachova,
Berehynia, Ukraine

Fathya Elmadani,
NATAJ, Libya

Zoya Rouhana,
KAFA, Lebanon

Sabah Alhallak,
Syrian Women's League, Syria

Lejla Šadić,
FLD, Bosnia and Herzegovina

Lines


Frauen bringen unterschiedliche Erfahrungen mit. Sie müssen an Friedensprozessen beteiligt werden, damit alle Perspektiven Gehör finden.


© AMICA e.V.

This

How?

Let women access to all places where decisions are made!

Wir fordern: eine gleichberechtigte Teilhabe, in vollem Umfang, auf allen Ebenen.

Partizipation ist das Schlüsselwort für eine gerechte Gesellschaft.


Wer Geschlechterungerechtigkeit langfristig bekämpfen will, darf Frauen nicht auf die Rolle schutzbedürftiger Opfer reduzieren. In der Schutz- und Präventionsarbeit müssen Frauen mitentscheiden: als Betroffene, Überlebende, Akteurin und Expertin. Nur dadurch sind strukturelle Veränderungen möglich.


Beirut

© Huseyin Aldemir

4p

protection
prosecution
prevention
participation

Die UN1325 definiert vier Ziele: Schutz vor Gewalt, Strafverfolgung der Täter, Konflikt- und Gewaltprävention und politische Partizipation in Entscheidungsprozessen. Partizipation ist der Schlüssel für die Umsetzung der Resolution – doch Beteiligung darf kein Feigenblatt sein. Frauen müssen die Macht erlangen zu gestalten, zu verändern und zu entscheiden!

Was fehlt? Ein fünftes P wie ... Power!

Shadda, Libyen © Emad Mankousa

protection

In Konflikten und auf der Flucht sind Frauen und Mädchen einem hohen Gewaltrisiko ausgesetzt, weltweit, unabhängig von Religion und Kultur. Sie davor zu schützen, ist eine Kernforderung der UN-Resolution. Dafür braucht es Frauenschutzhäuser und sichere Anlaufstellen. Wir fordern: Frauen müssen selbst entscheiden, was sie wo und wann brauchen.

#nichtohneuns!

Suvada, Bosnien-Herzegowina © Benjamin Dizdarević

prosecution

Sexualisierte Kriegsgewalt und geschlechtsbasierte Gewalt sind schwere Menschenrechtsverletzungen. Die Resolution verlangt, dass Täter strafrechtlich verfolgt werden. Meist jedoch werden die Verbrechen nicht geahndet und die überlebenden Frauen stigmatisiert. Frauenrechtsorganisationen schließen diese Lücke und dokumentieren Gewalt gegen Frauen, klären auf und sorgen dafür, dass Täter vor Gericht kommen. Sie begleiten die Überlebenden und Zeuginnen. Wir fordern: Die zivilgesellschaftlichen Akteurinnen müssen in ihrem Engagement endlich anerkannt und gefördert werden!

#nichtohneuns!

Dina, Bosnien-Herzegowina © Benjamin Dizdarević

prevention

Konzepte zur Vermeidung bewaffneter Konflikte und geschlechtsspezifischer Gewalt müssen die Perspektiven, Bedarfe und Erfahrungen von Frauen in Krisen-und Kriegsgebieten berücksichtigen. Wir fordern: Frauen müssen an der Krisenprävention beteiligt sein!

#nichtohneuns!

Souada, Libyen © AMICA e.V.

participation

Die Resolution 1325 fordert die Beteiligung von Frauen an Friedensförderung, Konfliktbearbeitung und Wiederaufbau. Partizipation ist der Schlüssel für den Schutz von Frauenrechten, für Gleichstellung und nachhaltigen Frieden. Wenn Frauen politisch mitentscheiden können, kommen die Bedarfe, Perspektiven und Erfahrungen von Frauen auf den (Verhandlungs-)tisch. In Friedensverhandlungen werden Frauen jedoch weiterhin systematisch übergangen und diskriminiert. Sie sind stark unterrepräsentiert und werden nicht gehört. Das muss sich ändern - Jetzt!

#nichtohneuns!

You can help.

Wir stärken Frauen in Kriegs- und Krisengebieten.

Helft uns, aus Worten Taten zu machen!

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